Gewöhnlicher Name

Ringelblume (Magdalenensblume, Toten- oder Warzenblume)

Botanischer Name

Calendula officinalis, Calendula arvensis (Acker-Ringelblume)

Pflanzenfamilie

Korbblütler (Asteraceae)

Energetik

Temperatur: neutral-kühl (kühlt toxische Hitze), Geschmack: bitter, süß & salzig

Genutze Pflanzenteile

Blüte (flos), Kraut (herba)

Inhaltsstoffe:

Flavonoide, Schleimstoffe, Bitterstoffe, Carotinoide, Harze, Saponine, Terpen, ätherische Öle, Salicylsäure

Wirkungen

wundheilungsfördernd, entzündungshemmend, immunstimulierend, lymphablussfördernd, krampflösend, pilzhemmend, antibakteriell, entgiftend

beruhigend, harmonisierend, abführend

Indikationen

Breites Wirkspektrum: Entzündungen der Haut, Prellungen/Stauchungen (in Kombination mit anderen Pflanzen), Insektenstiche, Verbrennungen, Frostbeulen!, Magenbluten, Geschwüre, Krämpfe, bei Tumoren (in Verbindung mit anderen Pflanzen), Konjunktivitis aufgrund von Verletzungen, Allgemein bei allen Arten von Wunden und Schleimhautentzündungen, unterstützend bei Milzleiden (Kraut)

Kontraindikationen

Empfehlenswert ist die Verwendung der Zungenblüten, ohne Kelch. Eine allergische Reaktion auf Korbblütler ist möglich.

Warnhinweise

Besser nicht für Katzen, da Salicylsäure enthalten ist. Nicht in der Schwangerschaft.

Wechselwirkungen

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Dosierung Hund:

Dekokt: 8 - 10 g / 5oo ml Wasser

Tee: 2 g / 150 ml b.i.d

Tinktur: äußerlich immer 1:10 (Tinktur:Wasser) verdünnen,

Tinktur: innerlich - gemäß Angaben Deines Phytotherapeuten :-)

Salbe: 2 gehäufte Doppelhände auf 500 ml Fett, durchziehen lassen und kühl stellen

Planetenprinzip:

Sonne

Bachblüte:

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Signatur nach Kalbermatten:

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Wesen der Pflanze**:

Geduld und Wundheilung

Homöopathie:

Haut: Alle Verletzungen, insbesondere Risswunden, Wundheilungsstörungen, eiternde Wunden - für reizbare Personen besser geeignet als Arnika!

Notizen:

Laut Swanie Simon "Bringt die Calendula Licht in die dunkelsten Ecken"

Gelesen bei Dr. Sarah Moritz: "Sind am Morgen nach sieben Uhr noch alle Blütenköpfe geschlossen, gibt es Regen." 

Volkstümliches:

Bei den Germanen war die auch als Sonnenbraut oder Niewelkblume bezeichnete Ringelblume Freya geweiht, Göttin der Liebe und der Ehe. Die Christen weihten sie später Maria.

Die Pflanze riecht zwar aromatisch, verströmt aber auch einen an Verwesung erinnernden Geruch. Gleichzeitig wuchert sie scheinbar unerschöpflich. So entwickelte sie sich zum christlichen Symbol für die Erlösung nach dem Tod und ein ewiges Leben. Deshalb wurde sie auf Gräber gepflanzt. In Mexiko glaubte man, sie habe sich aus dem Blut indigener Völker entwickelt, die durch die spanischen Eroberer getötet wurden. So wurde sie zur Blume des Todes.

Als Blume, die dem Sonnenlauf folgt und der Sonne in ihrem Erscheinungsbild ähnelt, war sie wie Gänseblümchen, Johanniskkraut oder Wegwarte eine heilige Blume, der aber auch Zauberkräfte unterstellt wurden. Für einen überlieferten Liebeszauber pflanzten Mädchen Ringelblumen auf in die Fußspuren ihres Auserwählten. Der Zauber sollte bewirken, dass er, egal ob er dies nun wollte oder nicht, kam und ewig bei ihr blieb. In Spanien trugen Hexenmeister Ringelblumen als Talisman mit sich.